Bei Stroh und Heu beginnt in der Regel schon die Verwechslungsgefahr.
Es heißt ja Strohhut, nicht Heuhut und auch nicht Grashut.
Stroh ist leuchtend Gold und glänzt, Heu ist Gras ist grün ist Futter!
Das fast schon vertrocknete Getreide auf den Feldern wird zu dem uns bekannten Stroh gefertigt.
Und dann ist es schon sehr vielseitig einsetzbar. Meist als Einstreu für die Tiere. Nässe geht nach unten. Oben bleibt alles trocken. Wärmt von unten im Winter. Ah, jetzt bekannt, weshalb ganz früher Matratzen mit Stroh gefüllt waren?
Es nimmt Gerüche auf und riecht sogar noch gut.
Wer Landleben mag, wird den Geruch von Stroh lieben. Der Duft in alten Scheunen in denen das Einstreu für die Tiere lagert ist einfach herrlich.
Als Kinder im Stroh spielen ... wer das selbst noch erleben konnte, der weiß, wovon wir hier schwärmen.
Nun kann das Stroh auch hübsch verarbeitet werden: und zwar in ganz praktischen Sonnenhüten.
Das ist wohl der älteste und bekannteste Sonnenschutz. Verbreitet auf der ganzen Welt, seit Jahrhunderten im Einsatz.
Sie geben so ein Flair von Leichtigkeit. Sie saugen sich nicht voll, wie Stoffhüte und am Abend einfach abgelegt, ohne Schwitzegeruch sind die Strohhüte am nächsten Morgen schon wieder einsatzbereit.
Einen Strohhut muss man mögen, oder auch nicht. Wir finden sie echt cool, deswegen haben wir sie auch seit ein paar Jahren ins Sortiment aufgenommen.
ABER, ABER!!!
Anders wie industriell gefertigte Polyesterkopfbedeckungen benötigt der Strohhut etwas mehr Liebe.
Niemals nie in die Waschmaschine.
Immer schön an den Hutseiten anfassen und aufsetzen.
Ein Strohhut ist kein Regenschutz und möchte auch nicht im Regen spazieren gehen.
Ebenso findet er es auch nicht gut, wenn er Tage und Wochen in der Hutablage eines Autos der großen Hitze ausgesetzt ist.
Der Strohhut liebt es auf dem Kopf und wenn er nicht benötigt wird, dann liegt er gern in ganzer Pracht im Schatten.
Genießt den Sommer!
